Impftag

25.09.

Da unsere geplante Reiseroute nur ein Ziel umfasst, für das eine Gelbfiberimpfung empfohlen wird und sonst vor der Abreise noch so viel zu erledigen war, ist diese Maßnahme in Heidelberg irgendwie untergegangen. Nach weiteren Recherchen in Santiago haben wir es aber doch für notwendig empfunden, diese Impfung nachzuholen.

Dazu wurde uns die Clinica Alemana empfohlen, die allerdings weit über unserem Budget lag, wie sich vor Ort herausstellte. Eine Impfung passiert in Chile in folgenden Schritten: 1) Termin beim Arzt, der einem ein Rezept verschreibt; 2) mit dem Rezept den Impfstoff in der Apotheke kaufen gehen; 3) in einer impf-station (vacunaria) den Impfstoff injiziert bekommen. In der Clinica Alemana hat allein der Arztbesuch pro Person über 50 € kosten sollen und da wäre noch keiner der weiteren Schritte eingeschlossen. Allerdings ist diese Klinik wohl auch die Beste in Santiago und für einen Notfall die erste Adresse. Leider haben die meisten Chilenen wohl keine reguläre Krankenversicherung wodurch diese hervorragende medizinische Behandlung einigen Wenigen vorbehalten ist.

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Für unsere Impfung sind wir dann zunächst zum Tropeninstitut der katholischen Universität aufgebrochen, wo man uns jedoch eine Behandlung aufgrund unseres nicht existenten Glaubens verweigert hat… Kleiner Scherz, da gab’s auf die schnelle keinen Termin beim Arzt, aber man hat und freundlicherweise auf das darvax Institut aufmerksam gemacht, die eine Lizenz zum Aufbewahren und Verabreichen von Impfstoff auch ohne Rezept haben. Innerhalb von 30 Minuten könnten wir dort dann unsere Impfung entgegennehmen. Und eine kleine Süßigkeit danach gabs auch 😉

A.

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